Mittwoch, 25. September 2013

Shitstormer? Nein Danke! Ich stehe für meine Meinung ein! Wer von Euch noch?

Dies hier ist ein Post für uns alle. Für unser Recht auf eine Meinung und unser Recht nicht niedergetrampelt zu werden.  Äußert Euch, kommentiert, liked und macht damit Front gegen die, die nur beleidigen und niedermachen! Wen trifft wohl der nächste Shitstorm?  Vielleicht uns selbst?

Ich sehe mir nun schon eine lange Zeit an, wie sich Menschen im Internet so benehmen. Ich habe viele Foren, Gruppen und andere Diskussionsplattformen verlassen, weil dort Beschimpfungen und schlechtes Benehmen an der Tagesordnung waren. Ich kann schon auch harte Diskussionen führen oder satirische Übertreibungen und derbe Witze einstecken, aber was ich nicht mehr akzeptiere, schon gar nicht in meinem Blog, ist, dass sich Menschen andere als Fußabtreter aussuchen, egal wen und warum.

Jeder hat ein Recht auf seine Meinung, solange er sie auch mit Anstand formuliert,  von persönlichen Beleidigungen Abstand nimmt und niemanden und nichts verunglimpft. Wir alle geben uns viel Mühe beim Diskutieren. Wir lesen oft mehrmals, versuchen zu verstehen, bevor wir antworten, informieren uns anderweitig und erst dann antworten wir. Sachlich, verständnisvoll und mit dem Ziel etwas zu lernen, uns auszutauschen und weiterzuentwickeln.

Und wir, die wir das alles tun, sollten uns zur Wehr setzen, gegen alle, die nur Unfrieden stiften und Magenschmerzen verbreiten wollen!

Eine Hand voll Menschen nutzt die Kommentarfunktion nämlich immer wieder dazu, ihren persönlichen Frust an anderen abzureagieren, indem sie unverschämt, beleidigend, oder alles schlecht redend, aber vor allem anonym andere angreifen. Der Sinn ist der Angriff, das Einschüchtern, die Beschimpfung des anderen und das Abbauen von eigenen Aggressionen, nicht das Lernen oder Aufklären. Sonst würden diese Texte auch einmal echte Erklärungen und Beispiele enthalten, nicht nur unsinnige Behauptungen, Beleidigungen, Sarkasmus und Wörter wie „Blödsinn“ oder „Schwachsinn“, um die Aussagen anderer zu beschreiben.

Wenn man zu seiner Meinung steht und nicht selbst schon weiß, dass man sich daneben benimmt oder im Unrecht ist, gibt man sich auch zu erkennen. Das ist eine Anstandsregel. Diesen Respekt schulden wir unseren Mitmenschen. Also nicht nur dem, den wir ansprechen, sondern auch denen, die ebenfalls an der Diskussion teilnehmen. Ich stelle mich vor, grüße, verabschiede mich wieder und schmiere nicht wie ein Krimineller namenlose Parolen irgendwo an eine Hauswand. Wer ich bin kann jeder ausführlich nachlesen. Wer seid Ihr, die Ihr mich beschimpft und beleidigt? Was sind es für Menschen, die ihre Identität geheim halten? Sicher keine, die sich nichts vorzuwerfen haben.

Wer Gehör möchte, hat das auch verdient, solange er andere nicht in den Schmutz zieht. Ich durfte gerade in den letzten Wochen und Monaten so viele Menschen kennenlernen, die sich um eine sachliche und lernorientierte Diskussionskultur bemühen, diesen Menschen bin ich sehr dankbar und ich möchte ihnen an dieser Stelle einmal ein großes Lob aussprechen. Ich denke ich muss die betreffende Gruppe nicht namentlich nennen. Es klappt nicht immer, auch bei mir nicht- aber dann entschuldige ich mich.

Ich kann und werde aber nicht mehr akzeptieren, wenn Menschen die Frechheit und Arroganz besitzen solche Plattformen engagierter und aufgeschlossener Menschen wie eine Bahnhofsklotür benutzen und sie mit Beleidigungen und haltlosen Behauptungen, die sie auch noch „Fakten“ nennen, beschmieren. Wir sollten uns nicht mehr einschüchtern und von solchen Menschen von unseren Diskussionsorten vertreiben lassen.

Wohin ein solches Verhalten führt haben wir bereits alle anhand diverser Shitstorms miterleben dürfen. Es ist unfair, kontraproduktiv, kriminell und unverantwortlich, wenn wir es zulassen oder uns gar daran beteiligen. Nicht die Gruppe sollte gehört werden, die am lautesten schreien und am fiesesten treten kann, sondern die, deren Argumente richtig sind und die sich auch fair verhält. Wir wollen für unsere Hunde etwas lernen, nicht sinnlos aufeinander einschlagen.

Menschen, die sich feige hinter der Anonymität verstecken, haben keinerlei Respekt verdient. Denn gerade sie sind es, die aus dem Hinterhalt auf die eintreten, die ihren Namen nennen und für das einstehen, was sie äußern. Außer persönlicher Feigheit, Angst davor  im Unrecht zu sein und kriminellen Absichten gibt es keinen Grund sich zu verstecken.

Ich habe schon so viele anonyme Kommentare gelöscht, Kommentare mit übelsten Schimpfwörtern, Beleidigungen, einer Ausdrucksweise, dass ich sie nicht einmal benennen könnte und Kommentare, die Drohungen enthielten, gegen mich, meinen Ruf, gegen meine Hunde, dass ich sie nicht mehr zählen kann.  Gegen  Menschen, die so etwas tun, sollten wir zusammenstehen, Front machen, ihnen zeigen, dass es auch anders geht und wir sie nicht in unseren Kreisen akzeptieren.

Hier ein ehrliches Angebot für alle Kritiker, die genau wie ich lernen wollen: Ich diskutiere gern mit Euch, solange ihr ernsthafte Argumente bringt. Ich trinke auch gern einen Kaffee mit Euch und gehe mit Euch raus ins reale Leben, zeige Euch wie ich arbeite, schreibt mir und kommt vorbei. Macht Euch ein eigenes, reales Bild und erst dann bildet ein Urteil über mich und meine Arbeit.

Hier ein ehrliches Angebot für alle, die nicht ohne Schimpfwörter auskommen, namenlos bleiben wollen, nicht argumentieren können, Texte nicht aufmerksam lesen und deshalb falsches darüber behaupten, die der Ansicht sind, dass alles, worüber sie sich persönlich ärgern oder wovon sie sich angegriffen fühlen falsch sein muss, für alle, die nicht nachdenken, bevor sie schreiben, sondern lieber erst treten und dann nachsehen wen, für all diese unter Euch habe ich hier ein sehr ernstgemeintes Angebot:

Spart Euch die Zeit und kommentiert meinen Blog erst gar nicht. Ich nehme mir die Freiheit, Menschen wie Euch zu blockieren, niemand wird jemals lesen, was ihr schreibt, nicht einmal ich. Sobald ein Kommentar nicht unterschrieben und mit einer kontaktierbaren Mailadresse versehen ist, oder das erste Schimpfwort auftaucht werde ich ihn mitleidig lächelnd löschen.

Es gibt viele Menschen und Meinungen, die unser aller Aufmerksamkeit verdient haben, gerade auch die, die unseren eigenen entgegengesetzt sind, denn von ihnen lernen wir am meisten. Aber Ihr, Ihr Schimpfenden und Schreienden, ihr habt außer einem mitleidigem Lächeln und einem Click auf das x nichts verdient. Dafür stehe ich mit meinem Namen und ich hoffe, dass sich die Admins, Blogger und Forenbetreiber unter meinen Lesern anschließen, damit bald niemand mehr Angst haben muss seine Meinung zu vertreten, seine Geschichten zu erzählen oder Fragen zu stellen.




2 Kommentare:

  1. Ich gebe Dir vollkommen recht! Nach meinen Erfahrungen handelt es sich hier um Menschen, die zu viel Zeit und zu wenig Glueck und Zufriedenheit in ihren Leben haben. Die haben eigentlich ein Problem mit sich selbst, es lohnt sich nicht, sich damit auseinanderzusetzen - die Zeit kann man sinnvoller nutzen.

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  2. Genau so und nicht anders! Respektvoller Austausch, bitte! :-)
    LG, Maja

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